Zurück zur Liste

ACTIVE DRIVER ASSIST

  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5

Das „Active Driver Assist“ ist ein Fahrhilfesystem für den Einsatz außerhalb geschlossener Ortschaften, auf breiten Straßen und mit sichtbaren Linien.

Je nach Fahrzeug umfasst dieses System die Funktion „Adaptiver Tempomat Stop and Go ADAPTIVER TEMPOPILOT MIT STOP AND GO-FUNKTION und die Funktion „Unterstützung der Spurzentrierung.“.

Wenn diese beiden Funktionen gleichzeitig aktiviert werden, bietet das System die folgenden Vorteile:

- beibehalten der Fahrzeuggeschwindigkeit auf Grundlage einer zuvor gespeicherten Geschwindigkeit;

- anpassen des Abstands zum vorausfahrenden Fahrzeug;

- lenken Sie das Fahrzeug in die Mitte der Fahrspur;

- die Fahrzeuggeschwindigkeit an die auf den Straßenschildern angezeigte Geschwindigkeit anpassen, automatisch oder nach Bestätigung durch den Fahrer (je nach Fahrzeug).

Adaptiver Tempopilot mit Stop and Go-Funktion

Je nach Land und Abonnement bietet der adaptive Tempomat Stop and Go basierend auf Informationen eines Radars, einer Kamera oder Kartendaten, die über eine GSM-Verbindung übermittelt werden, die Möglichkeit, eine gewählte Geschwindigkeit, die als Regelgeschwindigkeit bezeichnet wird, anzupassen, während der nötige Sicherheitsabstand zu einem vorausfahrenden Fahrzeug in derselben Spur eingehalten wird.

Die Regelgeschwindigkeit kann sich automatisch an Tempolimits anpassen (je nach Land und Abonnement).

Wenn das vorausfahrende Fahrzeug stoppt, kann der adaptive Tempomat mit Stop and Go-Funktion das Fahrzeug bis zum vollständigen Stillstand abbremsen, bevor es wieder losfährt.

Das System steuert die Beschleunigung und Verzögerung des Fahrzeugs mithilfe des Motors und des Bremssystems.

Die Funktion Stop and Go Abstandsregeltempomat kann je nach Straßenbedingungen (Verkehr, Wetter usw.) von 0 bis 150 km/h oder 160 km/h aktiviert werden

Die Funktion wird durch das folgende Symbol dargestellt: ADAPTIVER TEMPOPILOT MIT STOP AND GO-FUNKTION.

Hinweis:

- die Einhaltung der jeweils gültigen zulässigen Höchstgeschwindigkeit und der Sicherheitsabstände (von Land zu Land unterschiedlich) obliegt dem Fahrer;

- der adaptive Tempomat (Regler-Funktion) kann das Fahrzeug bis zu einem Drittel der Bremsleistung abbremsen. Je nach Situation kann es notwendig sein, dass der Fahrer stärker bremsen muss.

Der adaptive Tempopilot mit Stop and Go-Funktion löst keine Notbremsung aus; sein Bremsvermögen ist begrenzt.

Wichtig: Halten Sie stets Ihre Füße in der Nähe der Pedale und die Hände am Lenkrad, damit Sie jederzeit reagieren können.

Die Funktion „Unterstützung der Spurzentrierung.“

Mit Hilfe von Informationen von einer Kamera verwendet die Funktion „Unterstützung der Spurzentrierung.“ die Lenkung, um das Fahrzeug in die Mitte der Fahrspur zu lenken.

Diese Funktion ist nur verfügbar, wenn auch der adaptive Tempomat mit Stop and Go-Funktion aktiv ist ADAPTIVER TEMPOPILOT MIT STOP AND GO-FUNKTION.

Wenn die Bedingungen es zulassen, ist die Funktion bei folgenden Geschwindigkeiten verfügbar:

- etwa 0 bis 160 km/h, wenn ein anderes Fahrzeug vorausfährt;

oder

- etwa 60 bis 160 km/h, sofern kein Fahrzeug vor dem eigenen Fahrzeug fährt.

Die „Unterstützung der Spurzentrierung.“-Funktion ist ein Komfortmerkmal.

Sie wird durch die Warnlampe angezeigt.

Hinweis: In scharfen Kurven sind die Lenkmöglichkeiten der Funktion begrenzt. Daher muss der Fahrer in dieser Situation sofort das Steuer übernehmen.

Zusätzliche Informationen

Je nach Fahrzeug kann die Funktion „Active Driver Assist“ in Verbindung mit weiteren Fahrhilfen verwendet werden.

Beachten Sie die folgenden Hinweise:

- durch das Aktivieren des Geschwindigkeitsbegrenzers wird dieses System deaktiviert;

- das System kann nicht aktiviert werden, wenn die „Automatischer Parkassistent“-Funktion aktiv ist;

- die Aktivierung der „Unterstützung der Spurzentrierung.“-Funktion wird die „Warnung: Spurverlassen“ oder „Spurhalteassistent“-Funktionen aussetzen, wenn diese aktiviert wurden. Sie werden wieder aktiviert, wenn der Fahrer beschließt, die „Unterstützung der Spurzentrierung.“-Funktion zu stoppen.

Steuergerät 1

Empfängt Informationen vom Radar und der Kamera, um die Fahrtrichtung und die Geschwindigkeit des Fahrzeugs (Beschleunigen oder Bremsen) zu bestimmen. Es steuert unter anderem die Aktivierung/Deaktivierung des Systems (Türöffnung usw.).

Kamera 2

Erkennt Markierungen auf dem Boden, Straßenschilder und die Stellung von Fahrzeugen auf den verschiedenen Fahrspuren. Sie ergänzt die vom 8 Radar übermittelten Informationen.

Darauf achten, dass die Windschutzscheibe frei (von Schmutz, Schlamm, Schnee usw.) ist.

Luftbilder und Karten 3

(Je nach Land und Abonnement)

Straßenkarten und bestimmte Fahrbedingungen (Kreisverkehre und Kurvenfahrten) werden entsprechend der vom Fahrzeug zurückgelegten Strecke heruntergeladen. Das System kann die Verzögerung nach einer Änderung der auf Verkehrszeichen angezeigten Geschwindigkeitsbegrenzung vorwegnehmen, abhängig von den vom Fahrer gewählten Parametern.

Luftbilder und Karten 3 (Fortsetzung)

(Je nach Land und Abonnement)

Das System kann auch die Geschwindigkeit des Fahrzeugs anpassen, wenn es sich einer Kurve oder einem Kreisverkehr nähert.

Elektrische Parkbremse 4

Das Fahrzeug steht unter bestimmten Bedingungen still.

Kapazitiver Sensor 5

Je nach Fahrzeug erkennt sie Hände am Lenkrad.

Servolenkung 6

Betätigt die Vorderräder, um die Fahrtrichtung Ihres Fahrzeugs gemäß den vom 1 Steuergerät übermittelten Informationen zu unterstützen.

Motorsteuergerät 7

Es steuert und weist den Motor an, die erforderliche Beschleunigung auszuführen.

Radar 8

Berechnet den Abstand von Ihrem Fahrzeug zum vorausfahrenden Fahrzeug.

Radar 8 (Fortsetzung)

Die maximale Reichweite des Systems beträgt ca. 150 Meter. Diese kann je nach Straßenzustand unterschiedlich sein (Bodenfreiheit, Wetterbedingungen usw.).

Stellen Sie sicher, dass der Radarbereich nicht verdeckt (z. B. durch Schmutz, Schlamm, Schnee oder ein schlecht angebrachtes vorderes Kennzeichen), beschädigt, verändert (einschließlich Lackierung) oder durch irgendein an der Fahrzeugfront (z. B. am Grill oder Logo) angebrachtes Zubehörteil abgedeckt ist.

Aktive Fahrzeugkontrolle 9

Dieses System liefert dem Steuergerät Informationen zur Fahrzeugdynamik 1 (Geschwindigkeit, Querbeschleunigung usw.) und wirkt auf das Bremssystem ein, um die Verzögerung zu steuern und das Fahrzeug im Stillstand zu halten.

Radar- und Kamerabereiche müssen sauber und frei von Modifikationen sein, um eine ordnungsgemäße Funktion des Systems sicherzustellen.

Bedienelemente

10 - Nach oben: Aktivierung, Erhöhung der Fahrgeschwindigkeit oder Erinnerung an die gespeicherte Fahrgeschwindigkeit (RES/+).

- Nach unten: Aktivierung, Reduzierung der Fahrgeschwindigkeit oder Speicherung der aktuellen Fahrgeschwindigkeit (SET/-).

11 Die aktive Funktion auf Standby schalten (mit Speichern der Regelgeschwindigkeit) (0).

12 Drehzahlbegrenzer Aktivierung/Deaktivierung .

13 Einstellen des Folgeabstandes.

14 Hauptschalter des adaptiven Tempomaten für Stopp/Start Stop and Go.

15 Popup-Schaltfläche (je nach Fahrzeug): Geschwindigkeitssollwert an erkannte Geschwindigkeitsbegrenzungen anpassen ERKENNUNG VON VERKEHRSZEICHEN.

16 „Spurhaltesystem“-Funktion Aktivierungs-/Deaktivierungsschalter.

Wird auf der Instrumententafel angezeigt

17 Hinweissymbol für den adaptiven Tempomaten mit Stop and Go-Funktion.

18 Gespeicherte Reisegeschwindigkeit.

19 Vorausfahrendes Fahrzeug.

20 Gespeicherter sicherer Abstand.

21 Linke und rechte Blinkleuchten.

22 „Unterstützung der Spurzentrierung.“-Funktion Warnleuchte.

Lenkrad 23

Der Fahrer muss immer die Hände am Lenkrad lassen.

Wenn der Fahrer das Lenkrad mit genügend Kraft dreht, wird die Funktion „Unterstützung der Spurzentrierung.“ übergangen, damit der Fahrer die Kontrolle über das Fahrzeug wiedererlangen kann.

Unter bestimmten Bedingungen (scharfe Kurven usw.) kann eine Vibration am Lenkrad ausgelöst werden, um den Fahrer darauf hinzuweisen, dass er die Kontrolle über das Fahrzeug wieder übernehmen muss.

Wenn der Fahrer das Lenkrad nicht bedient (es werden keine Hände erkannt), wird die „Unterstützung der Spurzentrierung.“-Funktion nach mehreren Warnungen deaktiviert.

Aktivierung der Funktion „Unterstützung der Spurzentrierung.“

Die Funktion „Unterstützung der Spurzentrierung.“ muss zuvor über den Multimedia-Bildschirm ausgewählt werden, um aktiviert zu werden.

Aus der „Fahrzeug“-Welt wählen Sie die Registerkarte „Fahrassistent“ und dann das „Spurhaltesystem“ Menü.

Wählen Sie „Unterstützung der Spurzentrierung.“.

Diese Auswahl bleibt gespeichert, wenn das Fahrzeug angehalten wird.

„Spurhaltesystem“ muss aktiviert sein. Wenn die Warnleuchte der Taste 16 nicht leuchtet, drücken Sie die Taste 16 .

Die Meldung „Spurhaltesystem aktiviert“ wird in der Instrumententafel angezeigt, um zu bestätigen, dass die Funktion aktiviert ist.

Dieser Zustand bleibt gespeichert, wenn das Fahrzeug angehalten wird.

Der adaptive Tempomat mit Reglerfunktion Stop and Go muss eingeschaltet sein.

Drücken Sie zur Aktivierung die Taste 14. Auf der Instrumententafel erscheint die Meldung „Aktiver Fahrerassistent bereit: SET zur Aktivierung“.

Die Kontrolllampe 22 wird in der Instrumententafel in Grau angezeigt.

Drücken Sie nun die Lenkradsteuerung 10 nach unten (SET/-).

Der „Active Driver Assist“ bestehend aus adaptivem Tempomat Stop and Go und der Funktion „Unterstützung der Spurzentrierung.“ ist dann aktiviert.

Wenn die Funktion aktiv ist und das Fahrzeug in die Mitte der Spur gesteuert wird, leuchtet das Hinweissymbol 22 grün und die Anzeigen für die linke und rechte Fahrspurmarkierung 21 werden in der Instrumententafel angezeigt.

Sie können die Funktion „Unterstützung der Spurzentrierung.“ jederzeit durch Bewegen des Lenkrads unterbrechen. Sobald Sie aufhören, das Lenkrad zu drehen, wird die „Unterstützung der Spurzentrierung.“-Funktion wieder aktiviert.

Hinweis: Sie müssen Ihre Hände am Lenkrad lassen, wenn Sie die „Unterstützung der Spurzentrierung.“-Funktion verwenden.

Schalten Sie die Funktion „Unterstützung der Spurzentrierung.“ in den Standby-Modus

Die Funktion „Unterstützung der Spurzentrierung.“ wird in den folgenden Fällen automatisch in den Standby-Modus versetzt:

- der adaptive Tempomat mit Stop and Go-Funktion wird in den Standby-Modus versetzt. ADAPTIVER TEMPOPILOT MIT STOP AND GO-FUNKTION;

- das System die Markierungen nicht mehr erkennt oder nur noch eine Fahrspurmarkierung erkannt wird;

- die Spur zu eng oder zu breit ist;

- das System keine Hände am Lenkrad erkennt;

- die Kurve zu scharf ist;

- in einigen Fahrsituationen (Kreisverkehr, Kreuzung usw.);

- die Fahrzeuggeschwindigkeit ist größer als ca. 150 km/h oder 160 km/h, je nach Fahrzeug;

- die Fahrzeuggeschwindigkeit unter etwa 60 km/h liegt, ohne dass ein Fahrzeug vor diesem Fahrzeug fährt;

- das Fahrzeug eine Markierung berührt ober überquert;

- das System vorübergehend gestört ist (z. B. Schmutz, Schlamm, Schnee, Kondensation usw. auf der Kamera).

Bestimmte vom Treiber ausgeführte Aktionen setzen auch die „Unterstützung der Spurzentrierung.“-Funktion aus:

- aktivieren der Blinker;

- drehen des Lenkrad mit ausreichend Kraft.

Im Standby-Modus der Funktion werden das Hinweissymbol 22 und die Anzeigen für die linke und rechte Fahrspurmarkierung 21 in der Instrumententafel grau dargestellt.

Sobald die Voraussetzungen wieder erfüllt sind, lenkt die Funktion das Fahrzeug erneut in die Mitte der Fahrspur. Das Hinweissymbol 22 sowie das linke und rechte Markierungssymbol 21 werden in der Instrumententafel grün angezeigt.

Sie können die Fahrtrichtung jederzeit durch Bewegen des Lenkrads anpassen.

Wichtig: Halten Sie stets Ihre Füße in der Nähe der Pedale und die Hände am Lenkrad, damit Sie jederzeit reagieren können.

Warnung „Hände am Lenk- rad lassen“

Wenn die „Unterstützung der Spurzentrierung.“-Funktion Ihre Hände am Lenkrad nicht mehr erkennt, werden mehrere Warnstufen ausgelöst:

- nach 15 Sekunden erscheint die „Hände am Lenk- rad lassen“-Nachricht in gelber Farbe auf der Instrumententafel;

- nach etwa 30 Sekunden erscheint die Nachricht „Hände am Lenk- rad lassen“ und die Warnlampe 24 wird in roter Farbe auf der Instrumententafel angezeigt, begleitet von einem allmählich lauter werdenden Piepton;

- nach ca. 45 Sekunden gehen die Audioquellen auf Standby, der Signalton ertönt kontinuierlich, die Warnleuchte 24 erlischt und die Nachricht „Spurzentrierung deaktiviert“ erscheint in roter Schrift auf der Instrumententafel: Die Funktion „Unterstützung der Spurzentrierung.“ ist deaktiviert.

Wenn der Fahrer die Hände nicht auf das Lenkrad legt, nachdem die Warnung angezeigt wurde, ertönt ein Signalton und die Warnleuchte 24 blinkt auf der Instrumententafel.

Die Bremsen werden dann wiederholt kurz betätigt, um dem Fahrer mitzuteilen, dass er die Kontrolle über das Fahrzeug wieder übernehmen muss, indem er die Hände auf das Lenkrad legt.

Reagiert der Fahrer nicht, schaltet der „Active Driver Assist“ die Warnblinkanlage ein und verlangsamt das Fahrzeug bis zum Stillstand.

Der Fahrer kann das Manöver und den Active Driver Assist jederzeit unterbrechen, indem er die Hände auf das Lenkrad legt, bremst oder die „Unterstützung der Spurzentrierung.“ bzw. die Funktion des adaptiven Tempomats Stop and Go deaktiviert.

Wenn das System in den ersten beiden Warnstufen Hände am Lenkrad erkennt, wird die Warnung beendet. Die Funktion führt das Fahrzeug weiterhin in die Mitte der Fahrspur.

Warnung „Hände am Lenk- rad lassen“ (Fortsetzung)

Hinweis: In einigen Fällen erkennt die Funktion „Unterstützung der Spurzentrierung.“ Ihre Hände möglicherweise nicht mehr am Lenkrad und es ertönt ein Tonsignal:

- der Fahrer hält das Lenkrad nur ganz leicht fest;

- der Fahrer trägt keine Handschuhe;

-...

Wenn die Funktion „Unterstützung der Spurzentrierung.“ deaktiviert wird, weil keine Hände am Lenkrad erkannt werden, bleibt die adaptive Tempopilot-Funktion Stop and Go weiterhin in Funktion.

Warnung zum kapazitiven Sensor: Das Anbringen von Zubehör am Lenkrad ist verboten (Schutzabdeckung usw.).

Scharfe Kurven

Im Falle einer scharfen Kurve und in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des Fahrzeugs ist das Seitenhaltevermögen der Funktion begrenzt und erfordert vom Fahrer einen sofortigen Eingriff in das Lenkrad, damit das Fahrzeug in der Mitte der Fahrspur bleibt.

Wenn der Fahrer nicht eingreift, vibriert das Lenkrad um anzuzeigen, dass das Fahrzeug in Kürze die Fahrspur verlässt und der Fahrer unverzüglich die Kontrolle übernehmen muss.

Das Hinweissymbol 22 und die Anzeigen für die linke oder rechte Fahrspurmarkierung 21 werden in der Instrumententafel rot angezeigt.

Wenn das Fahrzeug eine Spur vollständig verlässt oder wenn die Kurve zu scharf ist, wird die Funktion „Unterstützung der Spurzentrierung.“ in Bereitschaft versetzt.

Im Standby-Modus der Funktion werden das Hinweissymbol 22 und die Anzeigen für die linke und rechte Fahrspurmarkierung 21 in der Instrumententafel grau dargestellt.

Die Funktion „Unterstützung der Spurzentrierung.“ kann den Fahrer beim Durchfahren eines Kreisverkehrs oder einer Kreuzung nicht unterstützen und schaltet möglicherweise automatisch auf Standby (siehe frühere Seiten).

In allen Fällen muss der Fahrer unter diesen Fahrbedingungen immer das Lenkrad drehen, um die Fahrzeugbahn zu steuern.

Deaktivieren der „Unterstützung der Spurzentrierung.“-Funktion

Die Funktion „Unterstützung der Spurzentrierung.“ wird in folgenden Fällen deaktiviert:

- sie drücken den Schalter 16. Die Deaktivierung der Funktion wird durch Anzeige der Meldung „Spurhaltesystem deaktiviert“ in der Instrumententafel bestätigt.

Hinweis: Drücken des Schalters 16 deaktiviert die Funktion „Unterstützung der Spurzentrierung.“, hat aber keinen Einfluss auf den Betrieb von Adaptiver Tempomat (Regler-Funktion) Stop and Go;

- der adaptive Tempomat mit Stop and Go-Funktion wird deaktiviert ADAPTIVER TEMPOPILOT MIT STOP AND GO-FUNKTION.

Hinweis: Gleichzeitiges Drücken der Taste 14 deaktiviert den adaptiven Geschwindigkeitsregler Stop and Go und die Funktion „Unterstützung der Spurzentrierung.“;

- das System über einen Zeitraum von etwa 45 Sekunden keine Hände am Lenkrad erkennt;

- die Funktion „Unterstützung der Spurzentrierung.“ wird über den Multimedia-Bildschirm abgewählt (von der Welt „Fahrzeug“ aus die Registerkarte „Fahrassistent“ und dann das Menü „Spurhaltesystem“ wählen).

Das Hinweissymbol 22 und die Anzeigen für die linke oder rechte Fahrspurmarkierung 21 in der Instrumententafel verschwinden.

Funktionsstörungen

Wenn an der „Unterstützung der Spurzentrierung.“ eine Funktionsstörung erkannt wird, erscheint die Meldung „Fahrassistenzsy- steme n. vorhan.“ oder „Fahrassistenzsy- steme n. vorhan.“ in der Instrumententafel und die Funktion wird deaktiviert.

Der adaptive Tempopilot mit Stop and Go-Funktion bleibt in Betrieb.

Wenden Sie sich an einen Vertragspartner.

Der „Active Driver Assist“ ist eine zusätzliche Fahrhilfe. Er entbindet den Fahrer unter keinen Umständen von dessen Verantwortung, auf Geschwindigkeitsbegrenzungen und Sicherheitsabstände zu achten oder wachsam zu sein.

Der Fahrer muss stets die Kontrolle über das Fahrzeug haben.

Der Fahrer muss Fahrtrichtung und Geschwindigkeit unabhängig von den Systemangaben immer an die Umgebung und die Fahrbedingungen anpassen.

Mit Ausnahme der Linien zur Begrenzung der Fahrspuren und der Geschwindigkeitsbegrenzungsschilder im Rahmen der Erkennungskapazität des Systems werden die Verkehrszeicheninformationen (andere Verkehrszeichen, Ampeln, Fußgängerüberwege usw.) vom System nicht erkannt. Diese lösen keine Warnung oder Reaktion des Systems aus.

Das „Active Driver Assist“ verwendet die Funktionen „Adaptiver Tempomat Stop and Go“ und „Unterstützung der Spurzentrierung.“. Das System darf auf keinen Fall als Hinderniserkennung oder Aufprallschutzsystem angesehen werden.

Verwenden Sie den „Active Driver Assist“ nur außerhalb geschlossener Ortschaften, auf breiten Straßen mit sichtbaren Linien.

Er darf nicht auf kurvenreichen Strecken oder glatter Fahrbahn (Glatteis, Aquaplaning, Rollsplitt) oder bei ungünstigen Witterungsbedingungen (Nebel, Regen, Seitenwind usw.) genutzt werden.

Unfallgefahr!

Arbeiten/Reparaturen des Systems

- Im Falle eines Aufpralls des Fahrzeugs auf ein Hindernis kann die Ausrichtung des Radarsensors und/oder der Kamera verändert und demzufolge deren Funktion beeinträchtigt werden. Deaktivieren Sie das System und wenden Sie sich an eine Vertragswerkstatt.

- Sämtliche Arbeiten (wie Reparaturen, Austausch, Arbeiten an der Frontscheibe, am Lack usw.) in der Nähe des Radarsensors und/oder der Kamera müssen fachmännisch ausgeführt werden.

Arbeiten am System dürfen nur von einer Vertragswerkstatt ausgeführt werden.

Deaktivieren des Systems

Sie müssen das System deaktivieren, wenn:

- das Fahrzeug auf einer kurvenreichen Strecke fährt;

- das Fahrzeug abgeschleppt wird (Pannenhilfe);

- das Fahrzeug einen Anhänger oder Wohnwagen zieht;

- das Fahrzeug in einem Tunnel oder in der Nähe einer Metallstruktur gefahren wird;

- das Fahrzeug sich einer Mautstelle, einer Baustelle oder einer schmalen Fahrspur nähert;

- das Fahrzeug einen sehr steilen Hang hinauf- oder hinabfährt;

- die Sicht schlecht ist (blendende Sonne, Nebel usw.);

- die Wetterbedingungen schlecht sind (Regen, Schnee, Seitenwind usw.);

- das Fahrzeug auf rutschigem Untergrund (Regen, Schnee, Schotter usw.) gefahren wird;

- kamerabereich beschädigt (z. B. innerer oder äußerer Frontscheibenbereich), Frontscheibe gesprungen oder verzogen;

- der Radarbereich wurde beschädigt (Stöße usw.);

- die Oberfläche des Lenkrads ist beschädigt oder feucht.

Wenn sich das System nicht normal verhält, deaktivieren Sie das System und wenden sich an einen Vertragspartner.

Bestimmte Bedingungen können die Funktionsweise des Systems stören oder beeinträchtigen, wie z. B.:

- Blockierung der Frontscheibe oder des Radarbereichs (Schmutz, Eis, Schnee, Kondensation usw.); kontrollieren Sie regelmäßig die Sauberkeit und den Zustand der Frontscheibe, der vorderen Wischerblätter und der vorderen Stoßfänger.

- komplizierte Umgebung (Tunnel, ...);

- schlechte Witterungsbedingungen (Schnee, Starkregen, Hagel, Glatteis usw.);

- schlechte Sichtverhältnisse (Nacht, Nebel, ...);

- wenig Kontrast zwischen dem vorausfahrenden Fahrzeug und der Umgebung (z. B. weißes Fahrzeug in verschneiter Landschaft);

- blendeffekte (durch Sonne, entgegenkommende Fahrzeuge, ...);

- schmale, kurvenreiche oder hügelige Straßen (enge Kurven usw.);

- die Teerlinien, die vom System als Linie erkannt werden;

- enger/breiter werdende Fahrspuren;

- abgefahrene, kontrastarme, sehr weit auseinander liegende oder nicht durchgängige Fahrspurmarkierungen;

- Multiple Fahrbahnmarkierungen (Baustellenbereich, Abfahrten, Seitenstreifen usw.)

- straßenschilder ohne Pfeil, die sich in einer Autobahnausfahrt befinden;

- ein Gebiet mit geringer Konnektivität, die eine Geolokalisierung des Fahrzeugs unmöglich macht, oder Karten, die nicht aktuell sind;

- ein Fahrzeug mit deutlichem Geschwindigkeitsunterschied;

- Verwendung von Fußmatten, die nicht an das Fahrzeug angepasst sind. Verwenden Sie auf der Fahrerseite ausschließlich zum Fahrzeug passende Fußmatten, die sich an den vorinstallierten Elementen befestigen lassen. Überprüfen Sie diese Befestigungen regelmäßig. Legen Sie nie mehrere Matten übereinander. Die Pedale könnten dadurch blockiert werden.

In diesen Fällen:

- Es besteht die Möglichkeit unerwünschter Brems- oder Beschleunigungsvorgänge.

- Es besteht die Möglichkeit, dass der Fahrzeugkurs falsch oder nicht korrigiert wird.

Viele unvorhergesehene Situationen können den Systembetrieb beeinträchtigen. Bestimmte Objekte oder Fahrzeuge, die im Erfassungsbereich von Kamera oder Radar auftauchen, können vom System falsch interpretiert werden, was möglicherweise zu unangemessenem Beschleunigen oder Bremsen führt.

Sie sollten stets auf plötzliche Ereignisse achten, die möglicherweise während der Fahrt auftreten. Behalten Sie stets die Kontrolle über das Fahrzeug, indem Sie Ihre Füße in der Nähe der Pedale und die Hände am Lenkrad halten, damit Sie jederzeit reagieren können.

Der aktive Fahrassistent